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In der Weimarer Republik hatte Ernst Thälmann die Massen bewegt. Den „Sieg des Kommunismus“ hat er nicht bewirkt. Dass der im Bombenhagel des 2. Weltkriegs längst untergegangen war, viele der Genossen – dem Nazi-Terror entflohen – von den Schergen der Kommunistischen Partei unter Stalin gemeuchelt worden waren, all das hat das SED-Regime verschwiegen oder als Kollateralschaden verbucht. Ebenso wie zuvor Thälmann selbst.

Der „Sieger der Geschichte“, geschaffen für ein System, das drei Jahre später selbst Geschichte ist. Ewige Bronze, unvergleichliche Wucht des Sozialistischen Realismus’. Unvergleichlich? Dem Lenin-Denkmal auf Kuba – ebenfalls vom hochdekorierten sowjetischen Wunschbildhauer des Staatsratsvorsitzenden – sieht Thälmann erstaunlich ähnlich. „Lemann“ tauft der Berliner Volksmund das angebliche Geschenk der Sowjetunion. Dabei war es reine deutsche Wertarbeit. Die Bronze der gesamten DDR-Jahresproduktion.

Es hätte schlimmer kommen können. Es hätte schöner werden können. Leichter, fantasievoller. Es kam anders.


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